Qualifizierung für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – QWing 50+
Ausbildung zum Virtual Engineer für Entwicklungsingenieurinnen und –ingenieure
Qualifizierung für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – QWing 50+
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport zielt mit dem „Bündnis für Lebenslanges Lernen” auf innovative Ansätze in der Weiterbildung. Ziel ist es, die Bedeutung der Weiterbildung in Baden-Württemberg zu stärken und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch die Unternehmen auf eine längere Lebensarbeitszeit vorzubereiten. Die ASA hat ein innovatives Konzept für qualitativ hochwertige Weiterbildung speziell für die Generation 50+ entwickelt.
Nach erfolgreicher Durchführung des Pilotprojekts – QWing 50+ wird das Programm jetzt in einer weiterentwickelten Form fortgeführt.
Bewerbungsschluss 30.10.2013
Ausbildungsdauer November 2013 – April 2014
Anmeldungen ab sofort möglich
unter per Post oder per mail qwing@german-asa.de
Bei der Auftaktveranstaltung für Qwing II am 30. September in den Räumen der ASA in Böblingen können sich Interessierte aus erster Hand informieren. Die Dozenten stellen das Ausbildungsprogramm vor, ein Teilnehmer des ersten Durchgangs und ein Unternehmensvertreter berichten von ihren Erfahrungen.
Weiter Veranstaltungen zur Vorstellung des Programms sind geplant in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderern:
- 14. Oktober in Überlingen
- 15. Oktober in Heilbronn
- Sowie Anfang Oktober in Karlsruhe am KIT
Ort, Uhrzeit und Programm werden Anfang September hier bekanntgegeben.
Als „Virtual Engineer“ in neue Geschäftsfelder!
Virtual-Engineering-Methoden können einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten, insofern sie richtig eingeführt und umgesetzt werden. Besonders für die fertigende Industrie im Umfeld komplexer Produkte erzwingt es der zeitliche Versatz zwischen der Kostenfestlegung (in der Entwicklung) und der Kostenentstehung (in der Produktion), ein Maximum an Produkteigenschaften und -funktionalität möglichst früh im Produktentwicklungsprozess am digitalen Prototypen zu erproben. Schnelle Entwicklungszyklen als aktives Prozesselement ermöglichen frühe Rückmeldung sowie eine rechtzeitige Entwicklung alternativer Produktkonzepte und unterstützen die Entscheidung über die Spezifikation des Produkts. Nur die Unternehmen, die sich diesen Herausforderungen stellen, werden ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesichert sehen. Die notwendige Qualifikation dafür bietet der „Virtual Engineer“.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollen in der Personalentwicklung und Weiterbildung unterstützt werden, ist doch die Weiterqualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Unternehmen zwingende Voraussetzung zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
Zielsetzung Win-Win-Situation:
Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Studien zu den Implementierungshemmnissen von Virtual-Engineering-Methoden in Industrieunternehmen haben gezeigt, dass Fachkräftemangel und fehlende Qualifizierung nach wie vor eine wichtige Rolle gerade auch in essentiellen und wachsenden Einsatzfeldern spielen. An dieser Stelle setzt das Hochschulzertifikat der Steinbeis-Hochschule an:
- Als Virtual Engineer verfügen Sie über Fähigkeiten in einem für fertigende Unternehmen überlebenswichtigen Aufgabenfeld.
- Sie sind in der Lage, entwicklerische Gesamtzusammenhänge in Ihrem Unternehmen zu erkennen, Einsatzmöglichkeiten für Virtual Engineering zu identifizieren und Synergien aufzuspüren.
- Das Zertifikat bestätigt Ihnen hohe theoretische und praktische Kenntnisse des Virtual Engineering .
- Sie erhalten ein einzigartiges Berufsprofil und erwerben eine neue Berufsbezeichnung
Nutzen für das Unternehmen
Virtual-Engineering-Technologien leisten einen entscheidenden Beitrag zum Unternehmenserflog der Zukunft, wenn sie richtig eingeführt und umgesetzt werden.
- Der Virtual Engineer bringt die Kompetenz in das Unternehmen, um Entwicklungsprozesse auf den neuesten Technischen und organisatorischen Stand zu bringen
- Er implementiert Virtual Engineering in unterschiedlichen Einsatzbereichen und verbindet Geschäftsbereiche des Unternehmens
- Er steigert die Entwicklungsqualität und –effizienz, die Produktqualität und damit die Kundenzufriedenheit
- Schwerpunkte
- Produktentwicklungsprozesse
- das Industrial Engineering
- Entwicklungsprozesse technischer Objekte
- Dienstleistungen
Kooperationspartner und Multiplikatoren (Anfrage durch die ASA läuft derzeit)
- Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg e.V., AFBW
- Automotive BW
- Bundesagentur für Arbeit – Regionaldirektion Baden-Württemberg
- Clusterorganisationen
- deutscher ingenieurinnenbund (dib)
- e-mobil BW GmbH
- Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e.V., LRBW
- IHK
- Kontaktstellen Frau und Beruf
- Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V., LVI
- Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., VDMA
- Verein Deutscher Ingenieure e.V., VDI – Landesstelle Baden-Württemberg
- Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik Baden-Württemberg, VDE
- Wirtschaftsfördergesellschaften
Zielgruppen
- Entwicklungsingenieurinnen und – ingenieure in den Unternehmen, (Bewerbung in Abstimmung mit dem Unternehmen)
- Unternehmen, die interessiert sind an der Implementierung
- Produkt LifeCycle Management (PLM),
- Computer Aided Engineering (CAE)
- Virtual Reality (VR)
- Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger , nach maximal 5 jähriger Berufsunterbrechung
Ziel ist, beide Gruppen gemeinsam zu schulen.
Steinbeis-Zertifikatslehrgang und Ausbildung zum Virtual Engineer
In Kooperation mit dem Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) hat die ASA den Kurzstudiengang und die Ausbildung zum Virtual Engineer entwickelt. Der Stoff wird an 8,5 Seminartagen in fünf Blöcken vermittelt. Es werden 2 Transferarbeiten angefertigt, die dann auf einem Workshop präsentiert und verteidigt werden. Die Benotung erfolgt auf Grundlage einer Klausur und der beiden Transferarbeiten
Das Zertifikat und der Titel „Virtual Engineer“ werden vergeben durch die German Aerospace Academy und die Steinbeis Hochschule Berlin, SHB.
Es werden 10 international anerkannte Credit Points vergeben.
Zulassungsvoraussetzungen für Arbeitssuchende
- Studienabschluss einer Hochschule, mindestens Bachelor
- Mehrjährige Berufserfahrung im technischen Bereich
- Vollendetes 50. Lebensjahr
Zusatzprogramm für Arbeitssuchende
Das Programm zielt auch auf ältere Arbeitssuchende, die nach maximal 5 jähriger Unterbrechung ihrer Berufstätigkeit beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt aktiv unterstützt werden sollen. Im Falle dieser Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger bietet die ASA an, sie für eine halbjährige Praxisphase in ein geeignetes Unternehmen zu vermitteln, das Interesse an einem passenden Transferprojekt hat und grundsätzlich an einer Übernahme nach der Praxisphase interessiert ist.
Kurzbeschreibung VDC
Das Virtual Dimension Center in Fellbach (VDC, www.vdc-fellbach.de) ist Deutschlands führendes Netzwerk für Virtual Engineering, Virtual Reality, 3D-Simulation und 3D-Visualisierung. Seit 2002 schafft das VDC Synergien zwischen seinen Mitgliedern und fördert den Technologietransfer. Mehr als 100 Mitglieder und Assoziierte – unter ihnen Forschungseinrichtungen, Technologielieferanten, Dienstleister, Anwender und Multiplikatoren – arbeiten heute im VDC entlang der gesamten Wertschöpfungskette Virtual Engineering zusammen.
Fachliche Leitung: Virtuelles Dimension Center VDC
Dozenten: Dr. Gehring, Lauer&Weiss GmbH
Prof. Ovtcharova, Karlsruher Institut für Technolgie, KIT
Dr. Runde, VDC
Teilnehmerzahl
Es können 20 Personen in das Programm aufgenommen werden, davon maximal 25 % Wiedereinsteigende
Gebühren
Diese Weiterqualifizierung im Projekt QWING50+ wird überwiegend aus Landesmitteln finanziert.
Die Teilnehmenden bzw. ihr Unternehmen haben nur einen Eigenanteil / Teilnahmegebühr in Höhe von 750 € netto sowie die Reisekosten zu tragen.
Anmeldungen ab sofort möglich
unter per Post oder per mail qwing@german-asa.de
Anmeldung __Auftakt_QWIng30092013