Mit Cross Industry Innovation zu radikalen Neuerungen und neuen Märkten*
Der Ansatz der Cross Industry Innovation ist Basis für den Erfolg vieler Produkte führender Unternehmen, wie z.B. 3M, Hilti und Adidas.
Durch Open Innovation kooperieren immer mehr Wettbewerber mit den gleichen innovativen Kunden, Lieferanten oder Forschungsinstitutionen.
Jedoch differenzieren sich die Produkte kaum noch, es ergeht ein Wissensverlust zur Konkurrenz und es ergeben sich Probleme bei den IP Rechten bei Partnern aus der gleichen Industrie. Radikale Innovationen sind für mehr als 60% des Gewinns verantwortlich, enthalten aber ein substanzielles Risiko.
Die Risiken der mangelnden Technologiebeherrschung oder Machbarkeit werden erheblich reduziert durch Machbarkeitsnachweis in der anderen Industrie. Das Lernen über Erfolgsfaktoren und Fehler aus der anderen Industrie ist möglich.
Weitere Vorteile von Cross-Industry Innovationen sind die um 50% kürzere Entwicklungszeit, 1/3 Reduktion der Entwicklungskosten bei gleichzeitig 50% höherem ROI, Möglichkeiten der Integration erfahrener Partner aus anderen Industrien ohne IP Verlust.
Es gibt also gute Argumente, sich mit dem Cross Innovation Ansatz zu befassen, besonders wenn die bestehenden Chancen in den angestammten Märkten zunehmend geringer werden.
Daher wollen die German Aerospace Academy mit ihren strategischen Partnern DLR und Steinbeis Forschungszentrum Innovationssteuerung eine Initiative zur Umsetzung von Cross Industry Innovationen ergreifen.
Diese Initiative wird zuerst in einer Startveranstaltung am 01.10.14 bei der ASA in Böblingen vorgestellt.
*Daten entnommen: Ellen Enkel, Vortrag 27.9.2011 Cross Innovation Day des DLR
Startveranstaltung Initiative „Cross Innovation“
17:00 Eintreffen der Teilnehmer
Begrüßungskaffee – Networking
17:30 Begrüßung
Prof. Dr. Monika Auweter-Kurtz, ASA
Prof. Dr.-Ing. Rolf-Jürgen Ahlers, LR BW
17:45 Cross Industry Innovation
Konzept- Chancen – Erfolge
Harald Grobusch, Forschungszentrum Innovationssteuerung
18:15 Das Science2Business Programm des DLR als Cross Innovation Transfer
Dr. Ute Gerhards, DLR
18:45 Die Cross Innovation Initiative von ASA und Partnern
Harald Grobusch, Forschungszentrum Innovationssteuerung
- Cross Innovation Cafe
- Cross Innovation Lounge
- Cross Innovation Net für KMU‘s
- Idea on demand
- Ideen Bewertung
19:15 Networking
20:30 Ende der Veranstaltung
Referenten
Harald Grobusch, Diplom-Mathematiker
Harald Grobusch war bis zum 01.07.2014 über 10 Jahre tätig im Technologiemarketing des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Senior Experte für Innovationsmanagement und verantwortlich für Zukunftsanwendungen und neuartige Partnernetzwerke. Er ist Leiter des Steinbeis Forschungszentrums für Innovationssteuerung und des Steinbeis Innovationszentrums Metro-Regio. Er war für die Entwicklung der Bewertungsmethodik InnoGuide verantwortlich – ein Bewertungswerkzeug von Innovationen in der frühen Phase. Heute befasst er sich schwerpunktmäßig mit neuen Ideen, die aus dem Cross Innovation Ansatz entstehen.
Dr. Ute Gerhards
Frau Dr. Gerhards hat an der Universität Bonn Biologie studiert und in Evolutionsbiologie promoviert. Industrieerfahrung sammelte sie in zwei Biotech Start-Up Unternehmen. Sie ist im Technologiemarketing des DLR Ansprechpartnerin für Unternehmen, die mit dem DLR eine strategische Kooperation im Rahmen von Science2Business® eingehen möchten. Sie ist verantwortlich für das Sc2B-Partnernetzwerk und die daraus entstehenden Innovationsprojekte. In diesem Zusammenhang war Frau Gerhards verantwortlich für die Cross Innovation Days, eine interdisziplinäre Partnerveranstaltung des DLR.
Projektpartner
Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie, Verkehr und Sicherheit sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden. Als Ansprechpartner für innovationsorientierte Unternehmen bildet das DLR-Technologiemarketing die Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie, zwischen Produktidee, Innovation und Markt. Ein multidisziplinäres Team berät Industriepartner vielfältiger Branchen in allen relevanten Fragen des Technologietransfers und fördert dabei insbesondere die Weiterentwicklung produktorientierter Technologien. Das DLR gestaltet und begleitet den Prozess von der Idee bis zur erfolgreichen Markteinführung einer Technologie. Das oberste Ziel ist ein Mehrwert für beide Seiten. So schafft das DLR als Technologiegeber und Innovationstreiber der Wirtschaft einen sichtbaren Nutzen von Forschung für Industrie und Gesellschaft.
STEINBEIS-FORSCHUNGSZENTRUM
INNOVATIONSSTEUERUNG
Das Steinbeis Forschungszentrum Innovationssteuerung ist spezialisiert auf die frühen Phasen des Innovationsprozesses. Ideengenerierung, Bewertung des Markterfolgspotenzials, Ausarbeitung von marktfähigen Produkt- und Dienstleistungskonzepten und Business Scenarios mit Risikoabschätzungen sind Schwerpunkte der Dienstleistungen.
Das Forum Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e.V. (LR BW) ist das Sprachrohr der Branche im Südwesten. Das LR BW ist der Netzwerkknoten zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Der Landesverband der Baden-Württembergischen Industrie e.V. (LVI) ist die wirtschaftspolitische Spitzenorganisation der Industrie im Land. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit.
Die ASA ist ein Institut der Steinbeis-Hochschule Berlin und unterstützt mit gezielten Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen die Unternehmen darin die Kompetenz der Beschäftigten langfristig zu erhalten und auszubauen. Mit international renommierten Expertinnen und Experten werden die neuesten Forschungsergebnisse und Technologien vermittelt.
Die ASA ist zudem ein Zentrum der Steinbeis Innovation und entwickelt Projekte, Plattformen und Netzwerke zur Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von KMUs.